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Tipps und Tricks

Tierfotografie

Ich gebe euch hier gerne ein paar Tipps und Tricks in der Tierfotografie weiter, einer für mich am wichtigsten werde ich gleich zuoberst mitauflisten.

Fotografiere Tiere auf Augenhöhe

Ja, du hast richtig gehört, geh in die Knie oder leg dich sogar auf den Boden, wenn du ein Tier fotografierst. Fotografiere es nicht von deiner Höhe her nach unten, das wirkt herablassend. Ist es dein Freund oder dein Sklave? :-) Probiere es aus!

Merlin, von oben fotografiert
Merlin, auf Augenhöhe fotografiert

Geduld

Geduld ist in der Tierfotografie enorm wichtig, bleibe stehts ruhig, auch wenn es nicht gleich auf Anhieb funktioniert. Manchmal braucht es auch einfach seine Zeit, bis das Tier in die gewünschte Position oder Fokus rückt.

Fotografiere Tiere mit Licht im Gesicht

Wenn möglich, fotografiere Tiere immer mit Licht im Gesicht, ob das nun die Sonne ist, die hinter deinem Rücken erstrahlt (bitte nicht zur Mittagszeit) und somit das Tier beleuchtet oder zuhause eine Lampe, die auf das Tier gerichtet wurde. Besonders bei Schwarzen Tieren merkt man hierbei einen Riesen unterschied, wenn der Ort zu dunkel war, kommen die einzelnen Gesichtszüge gar nicht mehr zur Geltung und verschwinden im schwarzen Fell.

Hintergrund beachten

Beachte immer was im Hintergrund des Tieres passiert, setzte es zum Beispiel an einen Ort der auch zur Farbe des Tieres passt. Oder wähle zum Beispiel einen ruhigen Hintergrund, bei einer 3-farbigen Katze. Zum Beispiel kann Wäscheberg im Hintergrund das ganze Bild zerstören ;-).

Blende öffnen für Unschärfe im Hintergrund

Öffne zum Beispiel auch die Blende, das gibt den einen schönen Effekt auf dem Bild. Dieser nennt sich in der Sprache der Fotografie Bokeh Effekt. Und achte darauf den Fokus immer auf die Augen und die Nase des Tieres zu setzten.

Hund mit Bokeh Effekt im Hintergrund
Hund mit Bokeh Effekt im Hintergrund

Tiere in der Bewegung

Achte auf eine kurze Verschlusszeit, wenn du Tiere in der Bewegung fotografierst. Zudem ist es Hilfreich, wenn deine Kamera einen kontinuierlichen Autofokus hat. Bei Sony oder Nikon heißt er AF-C, während du ihn bei Canon unter AI Servo AF findest. Auch eine Serienbildaufnahme ist hier nicht schlecht, da die Kamera dann mehrere Bilder pro Sekunde hintereinander schiesst. Bei solchen Bildern ist es zudem von Vorteil, wen die Kamera in Richtung Sportfotografie ausgelegt ist, da diese Kameras um einiges schneller reagieren.

Natürlichkeit

Für mich ist es wichtig ein Tier natürlich abzulichten, heisst für mich, es soll nicht gestellt sein. Es gibt Fotografen, die möchten das ein Hund zum Beispiel seine Schnauze schliesst. Ich möchte das nicht, ich finde jeder Hund hat seine eigene Ausstrahlung, auch wenn er hechelt. Bei Merlin sieht das zum Beispiel aus wie ob er grinst, wenn die Schnauze jedoch geschlossen ist, fehlt mir das gewisse etwas das ihn ausmacht.

Schwarzweisser Hund in Blumenwiese
Merlins natürliches Grinsen
(Foto: sous-photografie)
Schwarzweisser Hund zwischen Magnolien
Merlin unnatürliche Haltung
(Foto: sous-photografie)

 

Unterwasser

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Blende

Im Objektiv ist ein Lamellenverschluss verbaut, dieser kann sich je nach Einstellung der Kamera mechanisch vergrössern oder verkleinern. Man kann es sich zum Beispiel wie die Pupille einer Katze vorstellen.

Im Dunkeln werden die Pupillen einer Katze grösser, sie können somit mehr Umgebungslicht einfangen und sehen daher besser. Wenn es draussen jedoch hell ist, ist die Pupille einer Katze zu einem Schlitz geformt und kleiner, dabei wird verhindert das zu viel Licht eingefangen wird, das sie blendet.

Heisst, man kann über die Blende steuern wie viel Licht auf den Sensor der Kamera fällt. Ist ein Raum eher dunkel, benötigt man eine eher weiter geöffnete Blende, ist es eher grell, schliesst man diese. Es ist immer ein ausprobieren, was wirklich am besten funktioniert.

Blendenöffnung mit Lamellen
Verschiedene Blendenöffnungen (Foto = foto-kurs)

Die Blende hat jedoch noch einen anderen Effekt, sie nimmt einfluss auf die Schärfentiefe auf einem Bild. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto weniger Schärfentiefe hat man auf einem Bild. Heisst bei einem Portät bei dem die Blende weit geöffnet wurde, kann es sein das nur die Augen Scharf gestellt wurden, der Rest des Bildes wird unscharf. Oder die Blende ist so weit geöffnet, das das Objekt das man fotografiert scharf gestellt wurde und der Hintergrund ist unscharf. Je nachdem kommt in diesem Moment ein schönes Bokeh zum ausdruck.

Das gleiche passiert in die Gegenrichtung, je weiter die Blende geschlossen wurde, desto mehr auf dem Bild wird scharf gestellt. Am besten Testet man seine Kamera und sein Objektiv durch die verschiedenen Blendenöffnungen hindurch, um zu erkennen bei welcher Öffnung welcher Effekt zur geltung kommt.

Blendenöffnung, Lichteinfall und Schärfentiefe
Blendenöffnung, Lichteinfall und Schärfentiefe (Foto = foto-kurs)
Verschlusszeit

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ISO

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Brennweite

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Fokus

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